GRANATALM

Die Granatalm am Penkenjoch wurde nach den Plaenen der BESTO ZT GMBH errichtet und ist groesstenteils in Holzbauweise errichtet. – Durch die Gliederung des Huettenbetriebes in 2 Baukoerper wurde auf die kapazitaetsmaessig wechselnden Anforderungen im Winter- und Sommerbetrieb reagiert.
Das Bauwerk, das hangseitig als eingschossige Huette mit grosser, vorgelagerter Terrasse in Erscheinung tritt, entwickelt sich durch die Hanglage in ein mehrgeschossiges Gebaeude.- Die Gliederung der einzelnen funktionellen Bereiche ist in an der Fassade durch die materiell akzentuierten Gebaeudeteile „ablesbar“.- So wurden z.B. die Fassade im Bereich der Kueche und der Nebenraeume mit einem Schirm aus Laerchenlatten ueberspannt. – Das ermoeglicht die notwendigen, grosszuegigen Fensteroeffnungen aus den Arbeitsbereichen und laesst die Fassade dennoch homogen und koerperhaft erscheinen

INTERIOR KRH SUITEN

Kristallsuiten in Holzbauweise. – BESTO zeichnet verantwortlich fuer diese neue Konzeption: vom Entwurf bis zur termingerechten Übergabe an die Bauherrn wurde der Zubau von Suiten, Wellnessbereich und Weinkeller durch die BESTO ZT GMBH abgewickelt.

WETTBEWERB PFLEGEHEIM 1.Rang

Das „Heim Via Claudia“ ist eine von den Barmherzigen Schwestern in einem ehemaligen Klostergebäude betriebene Einrichtung der Behinderten-Reha und Altenpflege. Mit dem Ziel, die Pflegeeinrichtung dem Bedarf entsprechend auszubauen und v. a. auf zeitgemäßen Standard zu bringen, wurde 2009 ein geladener Wettbewerb für die Sanierung des Bestands und die Erweiterung um einen Neubau ausgeschrieben.

Der von Bernhard Stoehr und Stephan Metzner konzipierte Zubau für den Bereich der Alterspflege besteht in einem relativ kompakten, dreigeschossigen Längsbaukörper, der im Bezug zum Bestand nach Norden verschoben und minimal verdreht platziert wurde. Damit bleiben die Ausblicke aus den bestehenden Zimmern im Altbau erhalten und den im Neubau untergebrachten, nach Osten, Süden und Westen orientierten Zimmern wird ein Maximum an Ausblick und Besonnung geboten. Die Grundrisse sind zweihüftig organisiert, kurze Ganglängen bieten eine gute Überschaubarkeit von den zentral angeordneten Schwesternstützpunkten. Die relativ breiten Gänge erweitern sich vor den Zimmerzugängen, womit der Eindruck eines Krankenhauses möglichst vermieden wird.

Zwischen Bestand und Neubau wurde ein dreigeschossiger, gläserner Verbindungstrakt errichtet, der im Erdgeschoß über einen großzügigen Foyerbereich verfügt. Darüber liegt im Süden vor dem Verbindungsgang eine Terrasse, die den BewohnerInnen eine sonnige und witterungsgeschützte Aufenthaltsfläche bietet. Im Norden an das Empfangsgebäude angedockt wurde eine kleine, über ovalem Grundriss errichtete Kapelle, im Süden umfassen alte und neue Baukörper einen hofartigen Vorplatz.

Der Bestand wurde in erster Linie für die Klienten der Behinderten-REHA umgebaut, der Großteil der vorher üblichen Doppelzimmer in Einbettzimmer umgewandelt. Die bestehende Küche im Norden des Altbestands wurde erweitert und um eine neue Anlieferung für Küche und Wäscherei ergänzt. Mit der an der westlichen und nördlichen Grundstückgrenze verlaufenden neuen Zufahrt wurde der Mitarbeiter- und LKW-Verkehr vom Besucherstrom entkoppelt. (Text: Claudia Wedekind)

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Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol

AnsprechpartnerIn für diese Seite: Claudia Wedekind

Das „Heim Via Claudia“ ist eine von den Barmherzigen Schwestern in einem ehemaligen Klostergebäude betriebene Einrichtung der Behinderten-Reha und Altenpflege. Mit dem Ziel, die Pflegeeinrichtung dem Bedarf entsprechend auszubauen und v. a. auf zeitgemäßen Standard zu bringen, wurde 2009 ein geladener Wettbewerb für die Sanierung des Bestands und die Erweiterung um einen Neubau ausgeschrieben.

Der von Bernhard Stoehr und Stephan Metzner konzipierte Zubau für den Bereich der Alterspflege besteht in einem relativ kompakten, dreigeschossigen Längsbaukörper, der im Bezug zum Bestand nach Norden verschoben und minimal verdreht platziert wurde. Damit bleiben die Ausblicke aus den bestehenden Zimmern im Altbau erhalten und den im Neubau untergebrachten, nach Osten, Süden und Westen orientierten Zimmern wird ein Maximum an Ausblick und Besonnung geboten. Die Grundrisse sind zweihüftig organisiert, kurze Ganglängen bieten eine gute Überschaubarkeit von den zentral angeordneten Schwesternstützpunkten. Die relativ breiten Gänge erweitern sich vor den Zimmerzugängen, womit der Eindruck eines Krankenhauses möglichst vermieden wird.

Zwischen Bestand und Neubau wurde ein dreigeschossiger, gläserner Verbindungstrakt errichtet, der im Erdgeschoß über einen großzügigen Foyerbereich verfügt. Darüber liegt im Süden vor dem Verbindungsgang eine Terrasse, die den BewohnerInnen eine sonnige und witterungsgeschützte Aufenthaltsfläche bietet. Im Norden an das Empfangsgebäude angedockt wurde eine kleine, über ovalem Grundriss errichtete Kapelle, im Süden umfassen alte und neue Baukörper einen hofartigen Vorplatz.

Der Bestand wurde in erster Linie für die Klienten der Behinderten-REHA umgebaut, der Großteil der vorher üblichen Doppelzimmer in Einbettzimmer umgewandelt. Die bestehende Küche im Norden des Altbestands wurde erweitert und um eine neue Anlieferung für Küche und Wäscherei ergänzt. Mit der an der westlichen und nördlichen Grundstückgrenze verlaufenden neuen Zufahrt wurde der Mitarbeiter- und LKW-Verkehr vom Besucherstrom entkoppelt. (Text: Claudia Wedekind)

Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol

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ZUGANG FREIBAD

Neugestaltung des Zugangsbereiches zum Terrassenbad, Jenbach. Schaffung einer barrierefreien WC- Anlage, eines Erstversorgungraumes und einer neuen Kassa mit elektronischem Zugangssystems.

 

Entlang einer markanten Geländekante mitten in der Ortschaft befindet sich das auf verschiedenen Höhenstufen angelegte Areal des Freischwimmbads Jenbach. Durch den Bau einer neuen Straße im Nahbereich des Schwimmbadzugangs musste der gesamte Vorplatzbereich um 1,5 m abgesenkt werden. Diese Baumaßnahme und der Wunsch nach einer barrierefreien Erschließung erforderten die Neugestaltung des gesamten Eingangsbereiches.

Ausgangspunkt für die formale Gestaltung war die exponierten Lage des Zugangs in einem spitzwinkeligem Eck zwischen zwei langgestreckten Grundstücksfluchten und am höchsten Punkt des Terrassenbads. Zwei in Sichtbeton ausgeführte Wandscheiben folgen den markanten Fluchten und tragen ein Flugdach, unter dem die notwendigen Infrastruktureinrichtungen wie Kassabereich, Erstversorgungsraum und eine barrierefreie Sanitäreinheit untergebracht sind. Als großes „Tor“, das mit Hilfe großflächiger Schiebeelemente komplett verschlossen werden kann, bildet der Eingangsbereich den deutlichen Zugang bzw. Abschluss des Schwimmbadareals. Während der Betriebszeiten einladend geöffnet, versperren die Schiebetore außerhalb der Öffnungszeiten zwar komplett den Durchgang, erlauben jedoch Durchblicke ins Innere der Anlage. Die Oberflächenstruktur der Sichtbetonelemente nimmt die Bretterschalung des aus den 1970er Jahren stammenden Schwimmbads auf, die Funktionsräume selbst wurden in Massivholz – allseitig in Sichtqualität – ausgeführt.

Der durch den Straßenbau verloren gegangene Vorplatz wurde hinter das Kassahaus verlegt, wo sich die BesucherInnen auf Sitzstufen und bei einem Trinkbrunnen treffen können. Zwei Treppen und eine flach auslaufende, rollstuhlgerechte Erschließungsrampe sind in die Sitzstufen dieses großzügigen Ein- und Ausgangsbereichs integriert, der damit die vorhandene Höhendifferenz zwischen Vorplatz und Schwimmbadniveau ausgleicht. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)

 

VERWALTUNGSGEBAEUDE VOMP

BESTO ZT GMBH revitalisiert im Auftrag der Swarovski AG das bestehende Verwaltungsgebaeude als Headquater der Firma Swareflex. Der gesamte Innenbereich wurde neu organisiert um 80 Bueroarbeitsplaetze zu schaffen. Zur Reduktion der Heiz- und Kuehlkosten wurde die gesamte Gebaeudehuelle thermisch saniert.

INTERIOR VERWALTUNGSGEBAEUDE VOMP

BESTO ZT GMBH revitalisiert im Auftrag der Swarovski AG das bestehende Verwaltungsgebaeude als Headquater der Firma Swareflex. Der gesamte Innenbereich wurde neu organisiert um 80 Bueroarbeitsplaetze zu schaffen. Zur Reduktion der Heiz- und Kuehlkosten wurde die gesamte Gebaeudehuelle thermisch saniert.

ALTEN-UND PFLEGEHEIM VIA CLAUDIA 1.Rang

Nach dem gewonnen Wettbewerb zur Erweiterung des Alten- und Pflegeheimes „VIA CLAUDIA“ in Nassereith, wurde der Neubau in Passivhausqualitaet errrichtet und Weihnachten 2013 bezogen. – Die aufwendige Sanierung und innere Umorganisation des denkmalgeschuetzten Bestandes wurde 2014 umgesetzt. – Nach abschliessender Sanierung der Putzfassade des Altbaus kann das gesamte Esemble der Nutzung uebergeben werden.

ZUBAU ESTERHAMMER

Erweiterung des historischen Gasthauses um ein Fluchttreppenhaus und Aufstockung im Bereich des Zubautraktes aus den 70er Jahren.

Die neue Kubatur in Holz-Stahl-Bauweise dient als Wohneinheit fuer die Hoteliersfamilie.

Die exponierte Lage ermoeglicht einen traumhaften“Rundumblick“ fuer die Bewohner und signalisiert gleichzeitig, fuer die Betrachter von aussen, die zeitgeistige, neue Generation der Unternehmensfuehrung.

KRISTALLHUETTE ERWEITERUNG

Mitten im Skigebiet Hochzillertal auf über 2.000 m Höhe liegt die „Kristallhütte“, ein 2003 im „Tiroler Stil“ mit viel Holz, ausladenden Dächern und Balkonen errichtetes Haus, das mit seinen 8 Superior-Doppelzimmern eher Hotel als reine Skihütte ist. Die Aufgabe des Architekten bestand zum einen darin, das exponiert an einer Hangkante stehende Hauptgebäude um eine Küche zu erweitern, einen Weinkeller einzurichten und Teile der bestehenden Terrasse in einen Wintergarten umzuwandeln. Zum anderen sollte ein Zubau mit weiteren Übernachtungsmöglichkeiten für Gäste bzw. die Betreiber errichtet werden.

Ursprüngliche Grundidee des Entwurfs war es, unter Ausnutzung der natürlichen Hanglage einen dreigeschossigen Zubau so neben das Bestandsgebäude zu platzieren, dass lediglich eine begehbare Dachfläche das darunter liegende Gebäude erahnen lässt. Große Teile der Betreiberwohnung ganz unten und der darüber liegenden vier Maisonnette-Apartments verschwinden nach hinten im Hang, während sie sich nach Süden über große Glasfronten Richtung Zillertaler Alpen öffnen. Während der Planung wünschte sich der Bauherr zusätzlich einen Wellnessbereich, der – auf zwei Säulen aufgeständert – dem Erdgeschoss aufgesetzt wurde. Um diesem komplett oberirdisch in Erscheinung tretenden Volumen die Dominanz zu nehmen, erhielt der Aufbau rundum eine verspiegelte Oberfläche.

Die auch südseitig ins Erdreich abgesenkte Wohnung bildet den Sockel, auf dem vier leicht tortenstückförmigen Maisonetten zueinander versetzt angeordnet sind. Ein Luftraum nimmt den schmal geschnittenen Apartments im Erschließungsbereich die Enge, in der oberen Ebene befindet sich der große Schlafraum, unten der Aufenthaltsbereich inklusive einer integrierten Badewanne mit Ausblick in die Berge. Die gesamte Innenausstattung ist maßgeschneidert, großteils in heimischer Lärche ausgeführt. Über einen Verbindungstunnel wurde der Zubau unterirdisch an den Bestand angeschlossen, womit auch die Gäste im Haupthaus witterungsgeschützten Zugang zum Wellnessbereich erhalten.

Augrund der hochalpinen Lage musste die Baustelle in einem sehr knappen schneefreien „Zeitfenster“ von wenigen Monaten abgewickelt werden. Dafür wurde die Holzkonstruktion größtenteils vorfabriziert und in nur einer Woche vor Ort montiert und sofort abgedichtet. (Text: Claudia Wedekind)

MASCHINENRING SCHWAZ

Buerogebaeude in Passivhausstandard.

Auf einem durch Bundesstraße und Bahntrasse flankierten Bauplatz im Zillertal entstand für den Agrar-Dienstleister Maschinenring ein neues Verwaltungsgebäude, das auf zwei Geschossen Platz für die Büros des Maschinenrings Schwaz und Teile der Zentrale des Maschinenring-Service Tirol bietet. Ausgehend vom Bauplatz wurde der Baukörper so positioniert, dass die Besucher- und Kundenparkplätze in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang situiert werden konnten. Der rückwärtige Mitarbeiter- und Lieferanteneingang führt direkt ins Treppenhaus und erschließt auf kurzem Weg das Untergeschoss, die Garage und die Büroräumlichkeiten.

 

Eckdaten der Gebäudehülle:

 

Aussenwand 0,088 W/m²K

Dach 0,076 W/m²K

Verglasungen 0,50 W/m²K

 

Gründung Duktilpfähle

Fundierung Stahlbeton

Baukörper Holzbauweise

Ausbau Trockenbau

 

Fotos

gregor sailer

(sw) BESTO